Lichtinstallation in Chur

Tourismus, Social Media und Kunst in Chur

Als ich durch Chur ging, fiel mir in einem Fenster ein flackerndes Licht auf. Es war eine animierte Figur, die irgendwie auf das Fenster projiziert wurde. Ich tweetete diese Frage …

… und erhielt nach 50 Minuten (!) eine Antwort vom Twitter User @Churtourismus.

Auf ortung.gr ist das Projekt beschrieben. Es geht um

Die professionelle Förderung und die nachhaltige Vermittlung von Kunst im öffentlichen Raum Chur: Das sind die Anliegen der Vereins ART-PUBLIC Chur, der im Jahr 2011 gegründet wurde und 2012 mit dem Kunstprojekt «Säen, ernten, glücklich sein» den Churer Fontanapark zu einer Begegnungs- und Erfahrungsstätte von Mensch, Raum, Natur und Kunst machte.

Das mehrmonatige Kunstprojekt «Ortung.» bringt von Mai bis Dezember 2014 fortlaufend neue Positionen der Gegenwartskunst in den öffentlichen Raum von Chur ein. Der Kalender … zeigt, wann welche Ausstellungen und Interventionen in (Schau)Fenstern, Vitrinen, auf Plakatstellen/Billboards und in der Tageszeitung «Die Südostschweiz» stattfinden. Wo die Interventionen im öffentlichen Raum zu finden sind, zeigt [eine] Karte.

Die Website ortung.gr ist ein wenig unübersichtlich, aber ich habe dann doch die Animation gefunden. Sie ist ein Werk von Gabriela Gerber & Lukas Bardill (http://www.bardillgerber.ch/) und heisst BOHRLOCH

… GABRIELA GERBER & LUKAS BARDILL, «BOHRLOCH», 2014
Videoinstallation (50mm Stahlrohr, Rundprofi l, Monitor, Zuspieler Video, Zeichentrickfi lm, HD, Loop, s/w, ohne Ton)
4. Oktober bis 30. November 2014, Passerelle Arcas 25
Unaufhörlich bohrt die Zeichentrickfi gur. Sie dreht und dreht an der Querstange, schaut ab und zu ins Bohrloch, als wolle sie die Tiefe ergründen, – und bohrt anschliessend unermüdlich weiter. Die Intervention «Bohrloch» stammt vom Künstlerduo Gabriela Gerber und Lukas Bardill. Im Rahmen des Projekts Ortung setzten sich die beiden mit der Frage nach dem idealen Ort im öffentlichen Raum auseinander. Müssten sie diesen Ort als geometrische Grösse definieren, so wäre für sie der
Punkt die Antwort. Auf der Suche nach genau diesem idealen Punkt im verdichteten Zentrum von Chur wurden sie am westlichen Ende des Arcas-Platzes fündig . Der Platz verengt sich dort zu einem schmalen Durchgang , über welchem sich eine gedeckte Passerelle beugt. Bei dieser Passerelle defi nieren Gerber und Bardill den idealen geometrischen Ort: Ein Punkt mit der kleinsten Ausdehnung im Platz, aber mit der grössten Konzentration …
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Ich bin tief beeindruckt vom Werk als solchen, der öffentlichen Präsentation, sowie der Interaktivität des Ganzen!


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