Im Juni 1940 kapitulierte Frankreich. Die deutsche Besatzung begann auf ausdrücklichen Befehl Hitlers, die wertvollsten Weine, Champagner und andere Spirituosen nach Deutschland zu transportieren.
Das Buch beschreibt, wie die Franzosen ihre Weine vor der deutschen Besatzung zu retten versuchen: Eisenbahner ließen ganze Züge mit Weinlieferungen im Nichts verschwinden, edle Tropfen wurden eingemauert, etc.
Die Story beginnt mit einer Beschreibung, wie der damals 23 jährige Franzose Bernhard de Nonancourt am 4. Mai 1945 in Berchtesgaden “Hitlers Weinkeller” auf dem Berghof entdeckt. 500.000 Flaschen der besten Weine aller Zeiten, Châteaux Lafite- und Mouton-Rothschild, Château Latour, Château d’Yquem und Romanée-Conti, seltene Portweine und Cognacs und hunderte Flaschen 1928er Champagner der Marke Salon.
Danach kommen 300 Seiten teilweise atemberaubende Stories über die Deutschen, die den frz. Wein haben und die Franzosen, die das verhindern wollten. Das Buch beruht auf Aussagen von Zeitzeugen und wirft Schlaglichter auf einzelne Ereignisse. Es ist interessant zu lesen und für mich ist es ein guter Streifzug durch die frz. Geschichte des Weines.
Hier ein Interview mit den beiden Autoren Don & Petie Kladstrup.
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