Charles Darwin. Bei dem Namen fällt mir mein Biologieunterricht, die Kirche, Amerikanische Schulen,in denen ernsthaft die Evolutionstheorie nicht unterrichtet wird, Formen von Kreationismus, Darwin Finken auf Galapagos, etc. ein.
Um es kurz zu machen, der Mann muß etwas besonderes geleistet haben – hat er auch! Er hat die Sicht auf die “Welt” mit seiner Evolutionstheorie nachhaltig verändert. Als ich das Buch gekauft habe (im August 2008), wußte ich noch nicht, das 2009 das “Darwin Jahr” ist (schlaues Marketing -> Google Suche nach Darwin Jahr).
Wenn ich Bücher kaufe, schaue ich mittlerweile nach “Originaltexten”. Das Buch fiel mir auf, weil es in der Reiseabteilung stand und “original” war.
Es handelt sich um die Beschreibung einer fünfjährigen Weltreise von Charles Darwin. Er war als Naturforscher auf einem englischen Vermessungsschiff vom Kapitän FitzRoy eingeladen worden (um ihm die Langeweile zu vertreiben). Darwin hat ein Tagebuch geführt und dieses Buch aus seinen Notizen zusammengestellt. Danach hat er England nie wieder verlassen!
Vorweg: Der Text ist klasse! Es geht um die Welt in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts. Da gab es noch Sklaven, die Isle Bourbon, Wilde in Feuerland, verbannte Straftäter in Australien, Generäle in Patagonien und viele Dinge, die ich so auf Anhieb gar nicht mit Darwin in Verbindung gebracht habe. Es gibt natürlich auch all das, was ich oben erwähnt habe.
Das Buch hat mich zu Nachdenken gebracht. Ich habe die Wikipedia und Google Maps über Patagonien befragt, über Feuerland, die Falkland Inseln, Chile, Jemmy Button, die Magellanstrasse und vieles andere mehr. Ich habe mich viel mit Bekannten über das Thema unterhalten und tausend neue Ideen bekommen.
Die FAZ sagt: “das wichtigste Abenteuerbuch der Weltliteratur”
Mein Kumpel Kriegel würde sagen: “Ganz großes Tennis!”.
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