La Vie en Rose (Originaltitel La Môme) ist ein Film über Edith Piaf, vermutlich DIE französische Chanson Sängerin. Regie führte Oliver Dahan.
Worum geht es?
Das Leben von Edith Piaf. Sie hatte irgendwie schlechte Karten im Leben
Warum habe ich den Film gesehen?
Unser Nachbar Dédé spielt abends im Restaurant seines Sohnes Saxofon. Er war früher Musiker und spielt viel von Edith Piaf. Ich kenne zwar die Lieder, aber die Texte habe ich bisher nicht wirklich verstanden (und es auch nicht versucht).
Ich war also schlicht neugierig
Was hat der Film mir gebracht?
Am Ende hatte ich Tränen in den Augen. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Die Frau hatte irgendwie einen schlechten Start.
- 1915, einige Wochen nach ihrer Geburt von ihrer Mutter verlassen
- Bei der Großmutter aufgewachsen und fast verhungert
- Ihr Vater brachte sie 1917 bei seiner Mutter (Sie betreibt ein Bordell) unter.
- 1919 erkrankte sie und erblindete.
- Nach einer Wallfahrt wurde sie wieder gesund
- Mit zehn Jahren begann sie auf der Straße zu singen.
- Vater war Alkoholiker
- Als 15-jährige zog sie alleine als Straßensängerin nach Paris.
- Louis Leplée entdeckt sie -> Künstlername „La Môme Piaf“ (Kleiner Spatz).
- 1933 brachte sie ein Kind zur Welt. Es starb im Alter von zwei Jahren an Hirnhautentzündung.
- Ihre große Liebe, der Boxers Marcel Cerdan, hatte 1949 einen tödlichen Unfall
- Sie erkrankte an Arthritis und bekämpfte die Schmerzen mit starken und überdosierten Medikamenten
- Sieben Operationen und unzählige Entziehungskuren.
- Es wurde eine unheilbare Krebserkrankung diagnostiziert.
- Sie starb 1963.
Naja – und nach dieser Story kommt am Ende des Films Ihr Auftritt im Pariser Olympia.
Hier der Filmausschnitt mit der Schauspielerin Marion Cotillard als Edith Piaf
Und hier – Edith Piaf live 1962 in Nimwegen
Jetzt kann ich Dédé gut verstehen und freue mich abends auf sein Saxophon :-)
Hier ist übrigens eine deutsche Übersetzung von je ne regrette rien (Achtung – viel Werbung auf der Website).
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